Ich lebe und arbeite als Musiker, Tontechniker und Medienpädagoge in Berlin. Mein Studium der Sozialarbeit und Sozialpädagogik habe ich mit der Diplomarbeit zum Thema „Die Funktion von Populärer Musik für die Identitätsbildung von Jugendlichen und ihre methodische Bedeutung in der Jugendarbeit“ abgeschlossen.
Seitdem arbeite ich freiberuflich als Musiker für verschiedene Live- und Studioprojekte und produziere als Tontechniker Musik-Aufnahmen mit Jugendbands. Als Medienpädagoge habe ich mich auf die Produktion von Hörspielen mit jungen Menschen, auch in der Zusammenarbeit mit Schulen, spezialisiert. Solche Workshops biete ich deuschlandweit auch als Fortbildungs-Seminare für LehrerInnen und JugendarbeiterInnen an.
Wie es dazu kam:
Schon vor und während meines Studiums habe ich im weitesten Sinne im medienpädagogischen Bereich gearbeitet, angefangen mit meiner ehrenamtlichen Tontechniker-Tätigkeit im Berliner feedback-Tonstudio. Dann kam irgendwann privater und institutionalisierter Gitarren-Unterricht dazu und schließlich die Arbeit im Tonstudio in einem Berliner Jugendfreizeitheim. In diesem Rahmen habe ich auch mehrmals die musikalische Leitung in Theaterstücken und Musik-Workshops gemacht und Radio-Projekte realisiert. Kolleg*innen aus der Theaterpädagogik haben mich dann für ein theaterpädagogisches Angebot für Deutsch lernende, italienische Schüler*innen gewonnen – erst in Berlin, später vor Ort in Italien. Mein Steckenpferd war dabei sofort das Hörspiel, als perfekt geeignetes Mittel für den spielerischen und lustbetonten Spracherwerb. Im Laufe der Jahre und der Workshops habe ich meine Idee und mein Konzept immer weiter verfeinert, immer weiter an die Bedürfnisse der Teilnehmer*innen angepasst, und gleichzeitig aber auch immer weiter geöffnet – pädagogisch, didaktisch, methodisch, inhaltlich.
Nach vielen Jahren der Arbeit mit der primären Zielgruppe – Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene – habe ich die Fortbildungs- und Lehrtätigkeit für mich entdeckt und biete Hörspiel-Seminare für JugendarbeiterInnen im weitesten Sinne an: Lehrer*innen, Sozialarbeiter*innen, Erzieher*innen, Studierende etc. Die Teilnehmer*innen lernen bei mir „am eigenen Leib“, wie man mit Kindern und Jugendlichen ein Hörspiel produziert – von A bis Z: von der ersten thematischen Idee, der Geschichte und dem Skript, über die pädagogischen, didaktischen und methodischen Hintergründe, bis hin zur Aufnahme-Technik und dem fertigen Hörspiel.